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"Wallgau, weil's gut tut"

  • Autorenbild: Herbert Russer
    Herbert Russer
  • 17. Juni 2016
  • 2 Min. Lesezeit

WELLNESS/GESUNDHEIT/DORFENTWICKLUNG:

Wallgau legt nach...

Der Ortskern blutet aus, der Klimawandel schwächt die Wintersaison – und der Ruf der Bürger nach Lösungen wird lauter. Die liegen für die Gemeinde Wallgau im Gesundheitswesen. Ein nächster Baustein im großen Entwicklungs-Konzept ist das Angebot eines Kursprogramms – für Einheimische und Gäste.

Hansjörg Zahler (CSU) will seinen Ort fit machen für die Zukunft. Den Negativ-Trends, wie dem Aussterben der Dorfmitte, entgegenwirken. Für den Kirchenböbl und das Haus des Gastes liegen inzwischen Konzepte vor – mit einer bestimmten Ausrichtung: Wallgau setzt auf Gesundheit. Auch ein Trend, auf den die Kommune da aufspringt. Aber einer, mit Potenzial. Darüber ist sich der Bürgermeister samt Gemeinderat einig, ein Grundsatzbeschluss wurde gefasst. In diesem Zusammenhang will der Rathauschef nun die nächste Komponente umsetzen: ein Kursprogramm für Einheimische und Gäste.

„Wir wollen das Tourismusangebot erweitern“, sagt Zahler. Die Kurse seien zwar keine Neuerfindung, tragen aber dazu bei, Gesundheit „unmittelbar erlebbar zu machen“. Der Rathauschef will vor allem vermeiden, das Thema stiefmütterlich zu behandeln, sondern „sauber zu kommunizieren“ und die Kurse an Mann und Frau zu bringen.

Die Auswahl reicht von Yoga (auch im Freien), Zumba, Bauch-Beine-Po, Gesundheits-Gymnastik, Faszientraining oder Nordic-Walking. Das Lockmittel dabei: „Ein Teil der Kurse wird von den Krankenkassen gefördert“, betont der Bürgermeister. Als Beispiel: Beläuft sich die Gebühr für einen achtwöchigen Kurs auf 100 Euro, trägt die Kasse etwa 75 Euro bei.

Allein die Kurse anzubieten, dabei belässt es Zahler noch nicht. Unter dem Slogan „Wallgau, weil’s gut tut“ will die Gemeinde diese gezielt vermarkten, Gesundheits-Pakete offerieren und den Ort somit in der Alpenwelt Karwendel positionieren. Davon profitieren auch die Gastgeber, weil sie sich dem Programm anschließen können. Entweder integrieren sie das Paket im Angebot oder sie weisen die Urlauber drauf hin. „Da gibt’s verschiedene Varianten“, sagt der Bürgermeister, „das ist alles sehr offen“. Um die Vermieter mit ins Boot zu holen und ihnen das Konzept genauer vorzustellen, ist am 30. Juni im Haus des Gastes eine Versammlung geplant.

Ebenso besteht die Möglichkeit, an Gratis-Schnupperstunden teilzunehmen, ehe die Kurse voraussichtlich Ende Juli richtig starten.

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QUELLE: MERKUR:DE (Manuela Scchauer)

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